Quedlinburg – Stadt der 1200 Fachwerkhäuser

Die Stadt blieb im zweiten Weltkrieg von Zerstörungen verschont und auch zu Zeiten der DDR erkannte man schon den kulturhistorischen Wert der Stadt, so dass das ursprüngliche Stadtbild fast vollständig erhalten blieb. Fachwerkhäuser aus allen Epochen finden sich ebenso wie prunkvolle Jugendstilarchitektur in allen Arten der Baukunst. Sehenswert ist auch der Markt mit dem Renaissance-Rathaus und dem Roland. Über der Stadt erhebt sich das Quedlinburger Schloss, welches heute ein Museum beherbergt.

Quedlinburg ist Deutschlands flächengrößtes Fachwerk-Baudenkmal und zählt deshalb zum Welterbe der Unesco.

Domschatz und Schlossmuseum

Das Renaissanceschloss aus dem 16./17.Jahrhundert beherbergt heute ein Museum, das dem Besucher viel Interessantes über die Geschichte Quedlinburgs und der Umgebung der ehemaligen Kaiserpfalz erzählt. Nach einer grundlegenden Restaurierung in den vergangenen Jahren kann man heute wieder den Flair der herrschaftlichen Wohnkultur des 17. Jahrhunderts spüren.
Markantestes und von weither sichtbares Zeichen des Quedlinburger Schlosses ist die Stiftskirche St. Servatius. Die aus der Burgkapelle der Königspfalz Heinrichs I. hervorgegangene Stiftskirche kann ebenso wie das Schlossmuseum besichtigt werden.

Marktplatz

Keine 2 min. Fußweg von der Ferienresidenz Schlossblick befindet sich der Quedlinburger Marktplatz, der Schauplatz vieler Veranstaltungen und Märkte ist. Hier findet in jedem Jahr der Quedlinburger Weihnachtsmarkt statt, aber auch über das Jahr ist bieten hier Händler aus der Umgebung Ihre Waren an. Flankiert wird der Marktplatz vom 1310 erbauten Rathaus mit dem von 1616 bis 1619 erbauten Renaissance-Portal. Besonders sehenswert ist der 1901 fertiggestellte Festsaal.
Der Quedlinburger Roland, der zweitkleinste Deutschlands, steht seit 1869 wieder an seinem angestammten Platz neben dem Rathaus, nachdem er bereits im Jahre 1477 zerstört worden war.

Klopstock-Museum

Am Fuße des Schlossberges liegt das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock. Das um 1560 erbaute repräsentative Bürgerhaus mit seinem zweigeschossigen, von zwei Säulen getragenen Erker, war von 1702 bis 1817 im Besitz der Familie Klopstock.
Im Jahre 1899 übernahm die Stadt Quedlinburg das Haus und eröffnete auf Initiative des Klopstock-Vereins in ihm das Memorialmuseum.
Nach einer umfangreichen Restaurierung im Jahre 1999 steht das Klopstock-Haus wieder interessierten Besuchern offen. Gezeigt werden Ausstellungen zu Friedrich Gottlieb Klopstock und anderen Quedlinburger Persönlichkeiten wie Guts Muths und Carl Ritter.

Ständerbau

Das Ständerhaus ist eines der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands und das älteste erhaltene Quedlinburgs. Bis zum Jahr 1965 war es bewohnt und wurde im Jahre 1310 erbaut. Das Haus beherbergt heute ein Museum, in dem über die Geschichte des Fachwerkbaues vom 14.-19. Jahrhundert informiert wird.
Auch gibt es viel Interessantes und Wissenswertes über die Geschichte der Quedlinburger Altstadt zu erfahren…

Führungen

Entdecken Sie in Quedlinburg acht Jahrhunderte Fachwerkbauweise, durchstreifen Sie auf holprigem Kopfsteinpflaster malerische Gassen, bestaunen Sie berühmte romanische Kirchen oder gehen Sie ganz einfach durch die „Hölle“ …
Egal zu welcher Jahreszeit Sie Quedlinburg besuchen, genießen Sie die besondere Atmosphäre dieser mittelalterlichen Stadt.

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